Opern sind verrückt, exzentrisch, hochemotional. Sie gelten nicht als ein Genre für intellektuelle und theoretische Mitteilungen. Umso bemerkenswerter ist es, dass Richard Wagner ausgerechnet die Opernbühne zum Schauplatz für theoretische oder zumindest sehr theorienahe Erklärungen von "allem" macht. Wagner konzipiert ein Theorie-Theater, das noch das ausdrücken und analysieren will, was Theorie und Philosophie nicht sagen können.
Einige Publikationen von Prof. Dr. Hörisch:
Brot und Wein - Die Poesie des Abendmahls (Suhrkamp) 1992
Das Ende der Vorstellung - Die Poesie der Medien. (Suhrkamp) 1999
Der Sinn und die Sinne - Eine Geschichte der Medien. (Eichborn, Andere Bibliothek) 2001
Gott, Geld, Medien. (Suhrkamp) 2004
Theorie-Apotheke - Eine Handreichung zu den humanwissenschaftlichen Theorien der letzten fünfzig Jahre, einschließlich ihrer Risiken und Nebenwirkungen. (Eichborn, Andere Bibliothek) 2004
Die ungeliebte Universität - Rettet die Alma mater. (Hanser) 2006
Der Takt der Neuzeit - Die Schwellenjahre der Geschichte. (Omega Verlag) 2009
Mehr Informationen bei 519-888-4567 x 33386 oder akuzniar@uwaterloo.ca
Snacks und Drinks im Anschluss